WEITERE VERSCHIEBUNG DER OBLIGATORISCHEN FEI-PONYMESSUNG

by fnch.ch Wie schon mehrmals kommuniziert, hat die FEI ihr Verfahren für die Ponymessung per 1. Januar 2020 geändert. Die Stichdaten für diese obligatorische FEI-Ponymessung wurden nun aufgrund der COVID-19-Pandemie erneut verschoben.

Grundsätzlich müssen Ponys, die ab dem 1. Januar 2020 neu bei der FEI registriert werden, offiziell von der FEI eingemessen sein, um an internationalen Ponyprüfungen starten zu können. Danach erhalten sie ein FEI-Messzertifikat, das ihrem Alter entspricht: 8-jährige und ältere Ponys erhalten ein Zertifikat auf Lebenszeit, Ponys unter 8 Jahren ein Zwischenzertifikat mit einer Gültigkeitsdauer von 15 Monaten.

Da die aktuelle Gesundheitssituation die Organisation und Durchführung von FEI-Ponymesstagen stark erschwert, hat die FEI eine weitere Verschiebung beschlossen. Konkret bedeutet dies, dass alle Ponys, die ab dem 1. Januar 2020 neu bei der FEI registriert werden, bis zum 30. Juni 2021 ohne FEI-Messbescheinigung starten können. Ponys, die bis am 31. Dezember 2019 bei der FEI registriert wurden, aber noch keinen Lifetime-Sticker erhalten haben, sind bis am 31. Dezember 2022 ohne FEI-Messbescheinigung an internationalen Ponyprüfungen teilnahmeberechtigt. Während dieser Übergangsfrist gelten die FEI-Bestimmungen von 2019 für die Ponymessungen an internationalen Turnieren. Ab dem 1. Januar 2023 müssen diese Ponys dann ebenfalls über eine neue offizielle FEI-Messbescheinigung verfügen.

Falls Sie Ihr Pony gerne an der nächsten offiziellen FEI-Ponymessung in der Schweiz messen lassen möchten, bitten wir Sie, uns das per E-Mail mitzuteilen. Sobald wir genügend Anmeldungen erhalten haben, werden wir eine weitere FEI-Ponymessung organisieren. Sollten Sie in Kürze international starten wollen, ist es auch möglich, Ihr Pony im Ausland an einer offiziellen FEI-Ponymessung messen zu lassen.

Die Austragungsorte und Daten der nächsten FEI-Ponymesstage finden Sie im  Pony Measuring Calendar der FEI.

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Lizenzwechsel 2021

Info SVPS: Fahrerinnen und Fahrer, die die reglementarischen Voraussetzungen (FR 2.1) für den Aufstieg in die nächsthöhere Kategorie (L-M, M-S) erfüllen und aufsteigen möchten, müssen die entsprechende Lizenz beantragen. Das erforderliche Formular ist im Bulletin 10/20 abgedruckt. Das Formular kann auch Online ausgefüllt werden, hier der Link. Fahrerinnen und Fahrer, die in eine tiefere Stufe absteigen wollen, müssen ein entsprechendes Gesuch an den Disziplinenleiter Pius Hollenstein (hozu@bluewin.ch) zuhanden des Leitungsteams stellen, das abschliessend entscheidet. Wer auf 2021 seine Lizenz wechseln will, muss dies bis zum 13.11.2020 beim Verband per Formular oder Online melden!

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KADER FAHREN FÜR 2021

Die Selektionskommission der Disziplin Fahren des Schweizerischen Verbandes für Pferdesport SVPS hat die Kader für das Jahr 2021 bestimmt.

Die Ziele für das kommende Jahr sind die Teilnahmen an der Zweispänner-WM in Kronenberg (NED) vom 8. bis 12.September 2021 sowie an der Pony-WM vom 16. bis 19. September 2021 in Le Pin (FRA).

In den nachfolgenden Listen sind alle Fahrerinnen und Fahrer aufgeführt, die von der Selektionskommission der Disziplin Fahren zur Kadermitgliedschaft für das Jahr 2021 eingeladen wurden. Vorbehalten bleibt die Unterzeichnung der Kadervereinbarung.

Elitekader Vierspänner 2021

  • Jérome Voutaz, Sembrancher VS

Perspektivkader Vierspänner 2021

  • Daniel Meier, Lengnau AG (NEU)

Kaderverantwortliche:
Muriel Federici, E-Mail:  
murielfederici@gmail.com, Tel. +41 76 388 25 51

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Elitekader Zweispänner 2021

  • Marcel Luder, Oftringen AG
  • Bruno Meier, Biessenhofen TG
  • Stefan Ulrich, Bäriswil BE
  • Werner Ulrich, Bäriswil BE

Perspektivkader Zweispänner 2021

  • Bettina Wagner, Niederteufen AR
  • Bruno Widmer, Worb BE

Kaderverantwortlicher:
Thomas Scherrer, E-Mail:
 t.scherrer@garage-krapf.ch Tel. +41 79 428 27 41

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Elitekader Einspänner 2021

  • Michaël Barbey, Dompierre FR
  • Erika Bernhard, Rüdtligen BE
  • Mario Gandolfo, Cornol, JU

Perspektivkader Einspänner 2021

  • Andrea Bieri, Untersiggenthal AG
  • Sébastien Bottelli, Satigny GE
  • Peter Kessler, Cazis GR (NEU)
  • Katia Monnier Maret, Crassier VD
  • Céline Schaller, Sezegnin GE

Kaderverantwortlicher:
Marco Bryner, E-Mail: 
marco.bryner@bluewin.chTel.  +41 79 327 45 17

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Elitekader Vierspänner Pony 2021

  • Dominic Falk, Heimberg BE
  • Yannik Scherrer, Weinfelden TG

Elitekader Zweispänner Pony 2021

  • Christof König, Unterstammheim ZH
  • Lea Schmidlin, Biel-Benken BL

Perspektivkader Zweispänner Pony 2021

  • Seline Barmettler, Kerzers FR
  • Sandra Chardonnens, Arnex-sur-Nyon VD
  • Cyrine Falk, Heimberg BE

Elitekader Einspänner Pony 2021

  • Vera Bütikofer, Guntershausen b. Aadorf TG
  • Cédric Scherrer, Lommis TG

Perspektivkader Einspänner Pony 2021

  • Karin Huser, Ehrendingen AG

Kaderverantwortliche:
Marjorie Magnin, E-Mail: 
marjorie.magnin@etat.ge.ch, Tel. +41 79 916 92 24

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Reglemente SVPS 2021

Ab sofort sind die angepassten Reglemente für die Pferdesportsaison 2021 auf fnch.ch online geschaltet.  

Anpassungen gibt es sowohl im Generalreglement wie in den Reglementen der Disziplinen Dressur, Springen, Fahren, Voltige, Endurance und den Ponysportreglementen. Die Neuerungen für das kommende Jahr sind in einer Korrekturversion verfügbar, so dass sie Anpassungen auf einen Blick ersichtlich sind. Die Reglemente sind unter den jeweiligen Disziplinseiten (Disziplin /Sport / Reglemente) zu finden.  

Übersicht Reglemente Fahren SVPS

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Selektion WM Ein- und Vierspänner 2020

Die Selektionskommission der Disziplin Fahren des Schweizerischen Verbandes für Pferdesport (SVPS) hat die Selektionen für die Weltmeisterschaften der Vierspänner in Valkenswaard (NED) und der Einspänner in Pau (FRA) vorgenommen.

An der Weltmeisterschaft der Vierspänner, die vom 7. bis 11. Oktober 2020 im niederländischen Valkenswaard stattfindet, wird Jérôme Voutaz, Sembrancher (VS) mit seinem Freibergergespann die Schweiz als Einzelfahrer vertreten. Er wird dabei die folgenden Pferde einspannen:

  • Belle du Peupe CH, Besitzer: Pierre Emonet und Jérôme Voutaz
  • Esteban CH, Besitzer: Jérôme Voutaz und Pierre Emonet
  • Flower de Gessenay CH, Besitzer: Jérôme Voutaz und Pierre Emonet
  • Folie des Moulins CH, Besitzer: Pierre Emonet und Jérôme Voutaz
  • Leon VIII CH, Besitzer: Pierre Emonet und Jérôme Voutaz
  • Lune de La Vieille Fontaine CH, Besitzer: Jérôme Voutaz und Pierre Emonet

Mit Jérôme Voutaz reist ein erfahrener Fahrer an die WM nach Valkenswaard, er wird versuchen, an seine bisherigen Erfolge anzuknüpfen. Leider konnte sich kein zweiter Fahrer empfehlen, so dass keine Mannschaft an den Start gehen wird.

Jérôme Voutaz wird von Dr. med. vet. Muriel Federici als Tierärztin und Equipenchefin begleitet.

An der Weltmeisterschaft der Einspänner, die vom 20. bis 25. Oktober 2020 im französischen Pau stattfindet, werden die folgenden Fahrerinnen und Fahrer mit ihren Gespannen die Schweiz vertreten:

  • Michaël Barbey, Dompierre (FR), Kalao des Arreneys CH, Besitzer: Michaël Barbey
  • Mario Gandolfo, Cornol (JU), Hakam du Seneut CH, Besitzerin: Mélissa Meyer
  • Stefan Ulrich, 3323 Bäriswil (BE), Pamino U, Besitzer: Werner Ulrich
  • Evtl. Erika Bernhard, Rüdtligen (BE), Athene THD CH, Besitzer: Erika und Urs Bernhard

In den letzten Jahren erzielten die Einspänner immer wieder Top-Ten-Plätze und sie werden auch dieses Mal alles daransetzen, ein Spitzenresultat zu erreichen. Momentan sind drei Fahrer pro Nation zum Start zugelassen, und somit die Zusammensetzung des Teams gegeben. Sollte ein vierter Fahrer pro Land startberechtigt sein, wird das Team für die Mannschaftswertung nach dem Vet Check vor Ort bestimmt. Die allfälligen weiteren Gespanne der Schweizer Delegation könnten in der Einzelwertung an der WM teilnehmen. Das Ziel ist, sich in der immer dichteren Weltspitze zu behaupten. Wenn anfangs Oktober entschieden wird, dass ein vierter Fahrer pro Nation zugelassen ist, wird Erika Bernhard diesen Startplatz erhalten.

Die Equipe wird vom Veterinär/Equipenchef Marco Bryner und vom Fachverantwortlichen/Trainer Thomas Scherrer begleitet.

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AUFHEBUNG DER QUARANTÄNEPFLICHT

Sportlerinnen und Sportler, die auf internationale Wettkämpfe angewiesen sind, können eine Ausnahmebewilligung für die Aufhebung der Quarantänepflicht, nach Rückkehr aus einem Land mit anschliessender Quarantänepflicht, bei den zuständigen kantonalen Behörden beantragen. Diese Möglichkeit gibt es auch für Betreuer der Sportler.

Der SVPS hat eine Vorlage für ein solches Ausnahmegesuch erstellt. Dieses Formular muss individuell ausgefüllt, d.h. ein Formular pro Reiter/-in, pro Pferdepfleger/-in, Trainer/-in etc. und bei den kantonalen Behörden eingereicht werden.

Bitte reichen Sie zusätzlich die jeweilige Ausschreibung der Veranstaltung ein (inkl. Schutzkonzept). Die Bewilligung erfolgt durch die kantonale Behörde, nicht durch den SVPS. Da die Kantone darüber bestimmen, kann es sein, dass einige Kantone zusätzliche Informationen wünschen. Anderen hingegegen – wie z.B, der Kanton Bern – wollen gar keine Gesuche, wenn die Kriterien erfüllt sind (siehe aktuelle Bestimmungen Kanton Bern).

Transporter

Formular für die Einreichung eines Ausnahmegesuchs (PDF, 295 KB)

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AUFGEFRISCHT: IMPFVORSCHRIFTEN FÜR DIE TURNIERTEILNAHME

Immer wieder kommt es zu Versäumnissen bei den Impfungen, hier eine kleine Auffrischung des SVPS:

Voller Vorfreude fiebert Stefan seinem ersten Turnier dieser Saison entgegen – endlich will er unter Beweis stellen, dass er trotz der aktuell schwierigen Lage seinen Trainingsrückstand aufgeholt hat. Die Mähne seines vierbeinigen Kameraden ist sorgfältig eingeflochten, der Transport ging reibungslos vonstatten, gesattelt und gezäumt geht’s Richtung Abreitplatz. Und dann macht ihm ein dummes Versäumnis einen kräftigen Strich durch die Rechnung.

Korrekt geimpft oder nicht? Es ist nicht immer ganz einfach, ein Impfzeugnis zu interpretieren. | SVPS/C.Heimgartner

Am Abreitplatz überwacht ein Offizieller das Geschehen und fordert Stefan auf, ihm den Pferdepass vorzuweisen – ja, die stichprobenweise Kontrolle der Pässe und Impfzeugnisse der teilnehmenden Pferde gehört zu den Pflichten der Offiziellen. «Kein Problem», denkt sich Stefan. Den Pferdepass hat er natürlich dabei, und auch die jährliche Auffrischungsimpfung hat er termingerecht veranlasst. Doch der Offizielle schüttelt bedauernd den Kopf: Leider wurde vor Jahren die Influenza-Grundimmunisierung des Pferdes unvollständig durchgeführt – das bedeutet ein Startverbot für dieses Pferd, bis die Grundimmunisierung nachgeholt und nach der zweiten Impfung eine Frist von einer Woche verstrichen ist.

Stolperstein Grundimmunisierung

Dass Pferde, die an Turnieren teilnehmen, korrekt geimpft sein müssen, ist allen Pferdesportlerinnen und -sportlern klar. Die jährliche Influenza-Auffrischungsimpfung, der sogenannte «Booster», gehört für die meisten zum Standardprogramm. Doch wie so oft liegt der Teufel im Detail: Wurde die Grundimmunisierung beim Jungpferd nicht ordnungsgemäss durchgeführt, sondern nur eine jährliche Influenzaimpfung verabreicht, ist der Impfschutz nicht vollständig und das Pferd somit nicht startberechtigt.

Die Pferdebesitzerin bzw. der Pferdebesitzer ist dafür verantwortlich, auch die Impfungen zu kontrollieren, die vor dem Besitzerwechsel vorgenommen oder eben unterlassen wurden. Ist die Grundimmunisierung unvollständig, kann – ja muss – sie im Erwachsenenalter des Pferdes nachgeholt werden. Da diese Grundimmunisierung eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, lohnt es sich, sie gut zu planen, damit das Pferd zum Saisonstart im Frühling korrekt geimpft und fit ist.

Und vergessen Sie nicht: Am Turnier muss der Nachweis erbracht werden können, dass das Pferd korrekt geimpft ist, d. h., der Pferdepass mit dem Impfzeugnis muss zwingend zu jedem Turnier mitgebracht und den Offiziellen auf deren Aufforderung hin vorgelegt werden.

Geburtsjahr entscheidend

Das Impfschema ist nicht zuletzt abhängig vom Geburtsjahr des Pferdes, denn per 1. Januar 2013 wurden die Impfvorschriften in der Schweiz an internationale Standards angepasst.

Bei Pferden, die vor dem 1. Januar 2013 geboren sind, gilt die Grundimmunisierung mit zwei Influenzaimpfungen im Abstand von 21 bis 92 Tagen als vollständig.

Pferde, die nach dem 1. Januar 2013 geboren sind, gelten erst nach drei Impfungen als vollständig grundimmunisiert gegen Influenza. Auch diese Pferde müssen zunächst zweimal im Abstand von 21 bis 92 Tagen gegen Influenza immunisiert werden, eine dritte Influenzaimpfung muss dann spätestens sechs Monate und 21 Tage nach der zweiten Impfung erfolgen. Pferde sind jedoch bereits nach der zweiten Impfung der Influenza-Grundimmunisierung – unter Einhaltung einer siebentägigen Karenzfrist – startberechtigt für nationale Turniere in der Schweiz.

Ist diese Grundimmunisierung abgeschlossen, brauchen die Pferde nur noch den jährlichen Influenza-Booster. Die Influenza- bzw. Influenza-Tetanus-Kombinationsimpfung kann jedes Jahr am selben Tag erfolgen, also beispielsweise am 30. September 2019 und dann wieder am 30. September 2020. Länger darf aber nicht gewartet werden, sonst muss das Pferd erneut grundimmunisiert werden. Zwischen der letzten Impfung und einem Turnierstart muss eine Wartefrist von sieben Tagen eingehalten werden.

Starrkrampfimpfung

Anders als die Influenzaimpfung ist die Starrkrampfimpfung nicht Pflicht, um an Turnieren starten zu können. Da Pferde aber wie wir Menschen sehr empfänglich sind für Starrkrampf – auch Tetanus genannt -, wird ein Impfschutz wärmstens empfohlen, denn Pferde, die sich mit dieser Wundinfektionskrankheit anstecken, haben nur geringe Überlebenschancen. Die gute Nachricht ist jedoch, dass die Tetanusimpfung sehr zuverlässig vor der Krankheit schützt und allgemein gut verträglich ist. Ausserdem sind Kombinationspräparate für die gleichzeitige Impfung von Influenza und Tetanus verfügbar, was das Impfmanagement erleichtert.

Ein wirksamer Schutz gegen Starrkrampf ist erreicht, wenn die Pferde eine Grundimmunisierung durch zwei Injektionen im Abstand von 21 bis 92 Tagen erhalten haben. Anschliessend wird von den meisten Impfstoffherstellern empfohlen, alle zwei bis drei Jahre einen Booster zu verabreichen.

Diese Häufigkeit mag erstaunen, da beim Menschen eine Auffrischung nur alle 10 Jahre, bei gesunden Erwachsenen sogar nur alle 20 Jahre notwendig ist, um den Impfschutz aufrechtzuerhalten. Auch in Veterinärkreisen wird das Booster-Intervall heute erforscht und diskutiert, aber noch liegen keine eindeutigen Erkenntnisse vor. Ob ein Pferd noch ausreichend geschützt ist, lässt sich grundsätzlich testen, denn im Blut vorhandene Tetanusantiköper sind im Labor nachweisbar. Da die Kosten für einen solchen sogenannten Titertest jedoch mit denen einer Impfung vergleichbar und der Impfstoff meist gut verträglich ist, hat sich dieses Vorgehen bisher nicht durchgesetzt.

Impfungen für FEI-Veranstaltungen

Wer mit seinem Pferd an internationalen Turnieren unter der Schirmherrschaft des Weltreiterverbandes (FEI) teilnehmen möchte, muss bei den Impfungen die geltenden Vorschriften der FEI einhalten – auch wenn das Turnier in der Schweiz stattfindet.

An FEI-Turnieren muss zwingend eine Influenza-Grundimmunisierung mittels dreier Impfungen erfolgt sein. Die zweite Impfung soll – wie in der Schweiz – im Abstand von 21 bis 92 Tagen nach der ersten erfolgen. Die dritte Impfung dann innerhalb von sieben Monaten nach der zweiten Grundimmunisierungsimpfung. Pferde sind nach der zweiten Grundimmunisierungsimpfung unter Einhaltung einer Wartefrist von sieben Tagen startberechtigt.

Anschliessend sind Wiederholungsimpfungen im Abstand von maximal 365 Tagen erforderlich, wobei die letzte Impfung zum Zeitpunkt der Turnierteilnahme nicht länger als sechs Monate und 21 Tage zurückliegen darf. Pferde, die regelmässig über das ganze Jahr verteilt an internationalen Turnieren teilnehmen, müssen zweimal im Jahr geimpft werden.

Pferde, die vor dem 1. Januar 2005 bei der FEI registriert und mit zwei Impfungen im Abstand von 21 bis 92 Tagen korrekt grundimmunisiert wurden, müssen keine dritte Grundimmunisierungsimpfung innerhalb von sieben Monaten aufweisen. Dies unter der Voraussetzung, dass sie seither lückenlos korrekt, d. h. im Abstand von maximal 365 Tagen, geboostert wurden. Wurde die lückenlose Wiederholungsimpfung verpasst, muss das Pferd neu grundimmunisiert werden, und zwar mit drei Impfungen.

Pferden, die an FEI-Turnieren teilnehmen sollen, dürfen innerhalb von sieben Tagen vor der Ankunft auf dem Turniergelände keinerlei Impfungen verabreicht werden. Auf dem FEI-Turniergelände selbst dürfen Pferde nicht geimpft werden.

Die Tetanusimpfung ist auch an FEI-Turnieren freiwillig. An nationalen und internationalen Turnieren in Ausland können zudem je nach Gesundheitslage im jeweiligen Land zusätzliche Impfungen erforderlich oder empfohlen sein. Informieren Sie sich vor einer Auslandsreise bei Ihrem Tierarzt oder dem nationalen Pferdesportverband des Ziellandes über entsprechende Vorgaben.

Impfen für den Patrouillenritt?

Die Impfvorschriften gelten grundsätzlich nur für Turniere in den offiziellen SVPS-Disziplinen, d. h. Springen, Concours Complet, Dressur und Para-Equestrian Dressage, Voltige, Fahren, Endurance, Reining und Vierkampf. Die Veterinärkommission des SVPS legt jedoch allen Organisatoren von Pferdesportveranstaltungen nahe, die Impfvorschriften des SVPS auch in ihrer Disziplin durchzusetzen, um die Gesundheit des gesamtschweizerischen Pferdebestandes zu gewährleisten.

Cornelia Heimgartner

Wichtige Links

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GELOCKERTE QUALIFIKATIONSBEDINGUNGEN FÜR DIE SCHWEIZERMEISTERSCHAFT UND DEN JUGENDCUP

Aufgrund der eingeschränkten Qualifikationsmöglichkeiten für die Schweizermeisterschaft und den Jugendcup in der Saison 2020 hat das Leitungsteam Fahren zusammen mit Vertretern der Regionalverbände beschlossen, die Kriterien für eine Startberechtigung weiter zu lockern.

Für die Teilnahme an den Schweizermeisterschaften der Kategorien S und M wurden bereits am 21. April 2020 Reglementsanpassungen veröffentlicht. Zusätzlich sind alle Fahrerinnen und Fahrer startberechtigt, die an der SM 2019 in der entsprechenden Kategorie und mit der gleichen Gespannsart teilgenommen haben.

In der Kategorie L sind an der SM 2020 alle startberechtigt, die auch 2019 in dieser Kategorie und mit der gleichen Gespannsart an den nationalen Titelkämpfen teilgenommen haben. Weitere L-Fahrer sind qualifiziert, wenn in der Qualifikationsperiode vom 1. August 2019 bis 31. Juli 2020 eine Rangierung in der entsprechenden Gespannsart an einem Turnier erreicht wurde. Dies kann eine Vollprüfung, eine reduzierte Vollprüfung oder eine Kurzprüfung sein.

Am Final des Jugendcups 2020 dürfen alle Fahrerinnen und Fahrer teilnehmen, die am Final des Jugendcups im 2019 gestartet sind. Andere Fahrerinnen und Fahrer sind qualifiziert, wenn sie in der Qualifikationsperiode vom 1. August 2019 bis 31. Juli 2020 in der entsprechenden Kategorie und mit der gleichen Gespannsart mindestens ein Qualifikationsturnier ohne Elimination und Disqualifikation beendet haben. Fahrerinnen und Fahrer, die über kein Resultat verfügen, können ein schriftliches Startgesuch an die Chefin Sport des Leitungsteams Fahren, Claudia A. Spitz (welcome@cmscomm.ch), stellen. Sie wird zusammen mit dem Vertreter des entsprechenden Regionalverbandes über eine Startbewilligung entscheiden.

Die Schweizermeisterschaft der Fahrer findet vom 4. bis am 6. September 2020 im NPZ Bern statt. Der Final des Jugendcups wird vom 28. bis am 30.08.2020 in Scherz (AG) ausgetragen.

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Neuer Kaderverantwortlicher der Einspänner

Nachdem Christian Iseli seinen Rücktritt als Kaderverantwortlicher der Einspänner gegeben hatte, konnte das Leitungsteam Fahren zeitnah eine gute Lösung für seine Nachfolge finden. Als neuer Kaderverantwortlicher amtet Veterinär Marco Bryner, der in technischen Belangen sowie bei der Trainingsgestaltung von Thomas Scherrer unterstützt wird. Das LT Fahren freut sich, dass es für die Einspänner schnell ein kompetentes Team gefunden hat, dies insbesondere deshalb, da die Weltmeisterschaft der Einspänner Ende Oktober französischen Pau durchgeführt werden sollte. Das LT Fahren dankt Christian Iseli für seinen grossen Einsatz und freut sich, dass er weiterhin als Trainer aktiv sein wird.

Leitungsteam Fahren

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