NPZ Nachwuchs Challenge 2013

UnbenanntKeine Sieger, nur Gewinner

An der NPZ Nachwuchs Challenge gab es keine Sieger sondern nur Gewinner. Die persönliche Erfahrung war für einmal wichtiger als der sportliche Leistung. So fühlten sich am Schluss die Jüngsten und die Ältesten, aber auch die Freizeit- und die Turnierfahrer als Gewinner.

Acht Vierspänner waren in Bern am Start. Junge Greenhörner wie Domic Falk, Marcel Luder oder Andrea Bernasconi zeigten dabei erstaunliche Leistungen. Werner Ulrich und Jérôme Voutaz nutzten das Trainingsfahren als Hauptprobe für den Hallenweltcup in Genf. Auch andere bekannte Namen wie Leonhard Risch, Daniel Wüthrich, Beat Auer, Lanzelot Marx oder Bruno Widmer nutzten die Startmöglichkeiten mit ungewohnten Pferden.

Im Zentrum der zweitägigen Veranstaltung standen aber die Nachwuchsfahrer. Ihre fröhliche und motivierte Einstellung sorgte immer wieder für glückliche und strahlende Gesichter. Bei jedem Fahrer war der persönliche Erwartungsdruck hoch, doch der Spass und die Kollegialität liess auch Endtäuschungen schnell vergessen. Im Gespräch mit jungen Nachwuchtfahren spürte man die Freude an der Sache. Lustig waren auch die Geschichten über den Einstieg ins Fahren. Die einen erhielten ein Pony als Therapiemittel gegen das Stottern und andere sind ganz einfach beim Reiten runtergefallen und auf den Wagen umgestiegen. Die Kinder bezeichnen den Anlass im NPZ ganz einfach als „cool“ und das Fahren als lustig. Eher „blöd“ finden sie es, dass sie erst mit 14 Jahren auf den öffentlichen Strassen fahren dürfen. Doch viele Kinder frönen bereits in jungen Jahren trotzdem dem Fahren. „Mein Papi spannt die Ponys manchmal als Tandem ein, dann darf ich das Stangenpferd selber steuern“, erzählt die 12-jährige Lisa Sommer. „Manchmal lässt uns Papi im Wald auch selber fahren“, meint ihre Schwester Nadin. „Wir finden das Fahren einfach toll, weil unsere Ponys einfach super gehen“, erzählen sie ganz stolz. Zufrieden waren sie auch, weil für sie hier alles gratis sei: das Gilet, die Mütze, die Übernachtung, das Startgeld, das Raclette.Drei junge Damen aus dem Bodenseeraum finden die Veranstaltung hier in Bern ebenfalls einfach „Mega“. Sie konnten sich das Wochenende hier nur leisten, weil sie für ihr Pferd einen Wagen des NPZ benutzen durften, und weil hier alles für sie gratis sei. Für sie war der Start am Hindernisfahren und im Derby eine Super-Übung. Sie waren auch beeindruckt, wie die „Grossen“ hier fahren. Auch den Vergleich unter Gleichaltrigen bezeichneten sie als interessant.Auch Daniela Häuptle als war als aktive Teilnehmerin und ZKV-Fahrchefin von der Nachwuchs-Challenge begeistert. Sie war von den herausgeputzten Gespannen der Kinder und Jugendlichen sehr beeindruckt. Als wunderschön bezeichnete sie auch die bunte Vielfalt der verschiedenen Pferderassen in der Hobbyfahrerei. „Solche Nachwuchs-Weekends müsste man noch viel häufiger veranstalten“, gab sie am Schluss zum Ausdruck.Viel Lob für seine Nachwuchsinitiative erhielt Werner Ulrich von Eltern und Pferdebesitzern, denn auch sie fühlten sich an diesem Wochenende im NPZ willkommen. „Das positive Echo bekräftigt mich, auch weiter nach Gönnern für die Nachwuchsarbeit zu suchen. Nur so können wir das Rad im Fahrsport weiter in Schwung halten“, meint er zum Abschluss.

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Keine WM 2014 in Lumühlen GER

fei_medalsDer Deutsche Verband hat die Weltmeisterschaft der Einspänner 2014 an die FEI zurückgegeben. Nach dem Test-Event in Lumühlen kam diverse Kritik an der Veranstaltung auf, welche den Verband zu diesem Schritt bewogen hat. Die WM wird nun neu ausgeschrieben, interessierte Veranstalter können ihre Bewerbungen bis 15. Januar 2014 an die FEI einreichen. Deutschland wird sich voraussichtlich mit München-Riem erneut bewerben. Am 11. Februar 2014 wird die FEI den neuen Austragungsort der Einspänner WM 14 bekanntgeben.

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NPZ Nachwuchs Challenge 2013

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Grosses Interesse an NPZ Nachwuchs Challenge

Das Eis für den Jugendfahrsport scheint gebrochen zu sein, denn die NPZ Nachwuchs-Challenge beweist: Das Interesse von Kindern und Jugendlichen am Gespannfahren ist gross. 37 Gespanne haben sich für die Nachwuchsprüfungen angemeldet. Den Organisatoren und Donatoren um Werner Ulrich ist es gelungen, den Nachwuchs für einen ungezwungenen Fahrsport-Event zu begeistern. In zwei Hallen des NPZ werden sie am Wochenende vom 7./8. Dezember ihren Spass und ihre Freude ausleben.

Für Werner Ulrich hat sich die Initiative bereits jetzt gelohnt. Er ist überzeugt: „Wir können den jungen Fahrsportlern ein abwechslungsreiches Wochenende bieten und gleichzeitig den Sport- und Teamgeist wecken.“ Die Familien Grütter, Brunner, Wachter, Berweger, Stofer und Meister ermöglichen dem Nachwuchs ein fast kostenloses Wochenende mit Fahrspass, gemeinsamer Übernachtung und Raclette-Party. Als Erinnerung darf sich zudem jeder Nachwuchsfahrer auf ein Challenge-Gilet mit Mütze freuen. Nicht nur die Jugendlichen sollen im NPZ ihren Fahrspass haben, auch Eltern,  Pferdebesitzer und routinierte Fahrer starten am traditionellen Trainingsfahren.

Programm Nachwuchs Challenge und Trainingsfahren 2013

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Rücktritt von Rene Rahm

rahmAnlässlich der Fahrerarena vom 23.11.2013 in Bern verkündete Rene Rahm seinen Rücktritt. Der Vorsitzende des Leitungsteam Fahren wird per Ende Januar von seinem Amt zurücktreten. Die Stelle wird in Kürze ausgeschrieben.

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NPZ Nachwuchs Challenge

nc logoErtsmals trifft sich der Fahrsport-Nachwuchs am 7. und 8. Dezember zur Nachwuchs Challenge im NPZ Bern. Rund 34 Nachwuchs-Fahrer aus der ganzen Schweiz haben sich angemeldet und treffen sich in Bern. Die Nachwuchs Challenge findet parallel zum tradionellen Trainingsfahren statt.

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Weltcup Genf

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Das Teilnehmerfeld für den Weltcup in Genf ist nun komplett. Neben den Weltcup-Fahrern Boyd Exell AUS, Koos de Ronde NED, Theo Timermann NED, Ijsbrand Chardon NED und Tomas Eriksson SWE werden die beiden Schweizer Werner Ulrich und Jerome Voutaz sowie der Franzose Thibault Coudry mit einer Wild Card am Start sein. Neu im Programm von Genf ist erstmals eine kombinierte Prüfung mit Pony-Fahrern. Es werden 4 Teams gegeneinander Fahren. Ein Team besteht aus 2 Weltcup-Vierspännern sowie einem Pony Zweispänner. Das OK des CHI Genf hat dazu folgende Schweizer Pony-Fahrer eingeladen: Sandra Chardonnens, Christof König, Cedric Scherrer und Andrea Dietiker.

Programm und Zeitplan Genf

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Wird das Pferd aus der Landwirtschaft verdrängt?

okv_logo_hauptmarke_RGBDie neue Raumplanungsverordnung scheint eine Ausgrenzung des Pferdes aus der Landwirtschaft anzustreben. Der OKV wehrt sich dagegen.

Haben die Pferde mit der neuen RPV bald das Nachsehen?

Im Zusammenhang mit der neuen Raumplanungsverordnung wird die Pferdehaltung offensichtlich von verschiedenen Amtsstellen und Parlamentariern als reines Hobby abgestempelt und als nicht unterstützungsbedürftig eingestuft. Es wird dabei ausser Acht gelassen, welches Bruttosozialprodukt durch die Pferdebranche erbracht wird. Das Pferd in der Schweiz generiert eine Milliarde Franken Umsatz. Der grösste Teil dieses Umsatzes wird auf dem Schweizer Binnenmarkt erwirtschaftet.

Wenn das Pferd aus der Landwirtschaft vertrieben wird, ist dessen Existenz in der Schweiz gefährdet, denn die Haltung von Pferden in der Industriezone ist für die Mehrheit der Pferdehaltenden nicht finanzierbar. Für den Verband Ostschweizer Kavallerie- und Reitvereine OKV ist es unverständlich, dass der Bauernverband (SBV) und das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) keine Pferde mehr in der Landwirtschaftszone wollen. Es geht um Subventionenverteilung bei stagnierender oder abnehmender Gesamtsumme. Die kleiner werdenden Unterstützungsressourcen in der Landwirtschaft führen zu einem kurzsichtigen Verteilkampf.

Falsch geplant

Über die Bundesbeiträge an die Landwirtschaft gibt es viele Pro und Contras. Wenn sich aber die Agrarpolitik der nächsten Jahre (AP14-17) die Ökologisierung auf die Fahne schreibt, muss auch das Pferd berücksichtigt werden. Die Pferdehaltung in der Schweiz trägt auch zur Autonomie und somit zum Wohlstand in der Schweiz bei, weil die Landressourcen, welche die Pferdebranche in guten Zeiten nutzt, in Krisenzeiten schnell umgenutzt werden können. Zudem ist der Medikamentenverbrauch pro GVE wie es die Swissmedic dargestellt hat, beim Pferd geringer und somit  wird die Umwelt durch die Pferdehaltung sogar geschont. Die neue Raumplanungsverordnung plant an der Agrarpolitik und dem Tierschutz vorbei.

Zusammen mit der Vereinigung Pferd konnte der OKV mit Nationalrat Hans Grunder einen profunden Kenner der Sachlage gewinnen. Hans Grunder hat eine Stellungnahme verfasst, die für die Pferdehalter und Pferdefreunde im allgemeinen auf der OKV Homepage zum Herunterladen zur Verfügung steht. Der Text kann individuell angepasst werden.

Das gemeinsame Ziel ist es, möglichst viele Eingaben zu generieren, damit das federführende Bundesamt für Raumentwicklung ARE feststellen muss, dass die Schweizer Pferdehalter, Pferdezüchter, Pferdesportler und die Pferdefreunde im allgemeinen, diese Entwicklung nicht goutieren. Das Schreiben kann von einer Einzelperson oder von einer Gruppe, respektive von Vereinen, unterzeichnet und eingesandt werden.

OKV Verband Schweizer Kavallerie- und Reitvereine

und Vereinigung Pferd

www.okv.ch

Stellungnahme zum Herunterladen und Ausfüllen

Entwurf Raumplanungsverordnung

Entwurf Technische Richtlinien Bauzonen

Ergänzung des Leitfadens Richtplanung

Erläuternder Bericht

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