German Masters Stuttgart GER Wer es noch nie gesehen hat, der wird es nicht glauben. Minutenlange Standingovation, ein Riesenlärm und vor allem eine Show vom Feinsten! Was war den geschehen? Die Fahrer waren am Werk in der Schleyer Halle von Stuttgart und sie stahlen den Reitern die Show! Bereits ein Jahr zum Voraus sind die Fahrprüfungen jeweils ausverkauft und Tausende schreien und stampfen, singen und klatschen im Wetteifer zur der speziell ausgewählten Musik! Die 6 Fahrer boten Fahrsport vom Besten. Sie hetzten um die Kegel und rasten um die Aluminium Stangen. Vielen Zuschauern blieb der Atem faste stehen, die Frauen kreischten. Aber einer war einmal mehr nicht zu schlagen. Er fuhr alle anderen in den Boden. Michael Freund aus Deutschland! Bereits im ersten Umgang verlor der Zweitklassierte Lazar aus Ungarn 11 Sekunden und im Stechen, nahm er dem am Schluss Zweitklassierten Max Dangel aus Deutschland nochmals 7 Sekunden ab. Er fuhr wie auf Schienen, seine Pferde waren durchlässig wie kein anderes Gespann. Er konnte beschleunigen und zurücknehmen wie und wann er wollte. Er fuhr alles noch viel enger und vor allem es sah auch sehr schön aus. Nach der Siegerehrung bot er der prall gefüllten Halle alles, es fehlte sogar ein Rennen mit der Welle im Publikum nicht und wenn er schneller war als die Zuschauer, wendete er und auf ging’s in die andere Richtung. Wenn im die Kulisse zu leise war hielt er an und wartete, bis die gewünschten Dezibel wieder da waren. Spass pur! Es wird ein Vergnügen sein ihn in Genf sehen zu dürfen. Daniel Würgler fuhr mit seinem neu zusammengestellten Gespann hervorragen. Er verpasste das Stechen lediglich um 0,5 Sekunden und wurde am Schluss im sehr guten 4. Rang klassiert! Ich komme nochmals auf Michael Freund zurück. Auch was er neben dem Wettkampf zeigte war weltmeisterlich. Er gab seinen Mitkonkurrenten immer wieder Tipps wie sie schneller sein könnten. Er ist überall höflich und offen und zeigt seine Nervosität nie. Das Erscheinungsbild des Fahrsports steht bei ihm über Allem. Er kann sogar sehr gut zu seinen Fehlern stehen. So sagte er im Interview von SWR und an der Pressekonferenz“: heute hat mich mein Groom, der Fahrer Stefan Kläy aus der Schweiz gerettet, ohne ihn hätte ich eine falsche Linie gefahren.“ Was war den geschehen? Micha hatte den Stechparcours vom Freitag im Kopf und fuhr in der falschen Richtung aus dem zweiten festen Hindernis aus. Das nächste Kegelpaar war jedoch auf der anderen Seite. Stefan merkte dies sofort und „schrie“ ihn auf einer neuen Linie, direkt ohne grossen Zeitverlust zum nächsten Tor. Auf eine Frage an der Pressekonferenz sagte er; “Prozente waren keine abgemacht..“ Hier erfahren Sie noch mehr: Ranglisten, mehr Bilder sogar Videos vom Parcours, der Siegerrunde und der Pressekonferenz!
|